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KI frisst das Internet

In den letzten Jahren hat sich das Internet rasant verändert. Während Werbung einst die treibende Kraft hinter einem weitgehend kostenlosen und offenen Internet war, bringt die Künstliche Intelligenz (KI) neue Herausforderungen für Content-Ersteller mit sich. Dieser Artikel beleuchtet die Auswirkungen von KI auf die Werbeindustrie und das Internet im Allgemeinen.

Die Rolle von Werbung im Internet

Das moderne Internet wird maßgeblich von Google geprägt. Mit einem jährlichen Nettoeinkommen von über 100 Milliarden Dollar hat Google eine Dominanz erreicht, die in der Geschichte ihresgleichen sucht. Durch die Kontrolle von etwa 70 % des globalen Browsermarktes und 89 % des Suchmaschinenmarktes hat Google ein Ökosystem geschaffen, in dem Verbraucher kostenlosen Zugang zu nahezu unbegrenzten Informationen und Online-Diensten genießen können.

Content-Ersteller profitierten von einem stetigen Strom von Besuchern, die über Suchmaschinen auf ihre Inhalte gelangten, und konnten ihre Inhalte durch Werbung monetarisieren. Meta (ehemals Facebook) folgte diesem Modell und optimierte die Werbeplatzierung durch präzise Zielgruppenansprache. Diese Symbiose zwischen Verbrauchern, Content-Erstellern und Werbetreibenden schuf ein florierendes, werbefinanziertes Internet.

Der Einfluss von KI auf das Werbemodell

Mit der Einführung der Transformer-Architektur durch Google im Jahr 2017 und dem Aufkommen von OpenAI’s ChatGPT hat sich die Landschaft jedoch dramatisch verändert. Nutzer begannen, die traditionelle Suchanfrage durch interaktive Chatbots zu ersetzen, was das Gleichgewicht zwischen Content und Traffic ins Wanken brachte.

In der heutigen Zeit wird Content nicht mehr nur als wertvolles Gut betrachtet, sondern als Trainingsdaten für KI-Modelle. Dies hat zur Folge, dass KI-Unternehmen Inhalte aus dem Internet extrahieren und direkt in ihren Antworten verwenden, ohne die ursprünglichen Quellen zu berücksichtigen. Diese Entwicklung gefährdet das werbefinanzierte Geschäftsmodell, da Content-Ersteller weniger Traffic und damit weniger Einnahmen generieren.

Die Reaktionen von Google und Meta

Angesichts dieser Bedrohung hat Google begonnen, KI-generierte Antworten in den Suchergebnissen anzuzeigen, was zu einem drastischen Rückgang der organischen Klicks geführt hat. Berichten zufolge erlitten organische Ergebnisse einen Rückgang von etwa 50 % an Klicks, wenn KI-Antworten angezeigt wurden.

Auch Meta sieht sich Herausforderungen gegenüber, insbesondere durch die App Tracking Transparency (ATT) von Apple, die die Werbeplatzierung und das Targeting erheblich beeinträchtigt hat. In diesem Kontext hat Meta eine Open-Source-KI-Strategie entwickelt, um im Wettbewerb zu bestehen.

Zukünftige Entwicklungen im Internet

Die Zukunft des Internets könnte in drei miteinander verwobenen Märkten liegen:

  1. Werbefinanzierte Verbraucher-KI: Eine neue Generation von KI-Chatbots und persönlichen Assistenten könnte als Super-Aggregatoren fungieren, die Informationen und Dienste bereitstellen und durch Werbung monetarisiert werden.
  2. Das offene, gemütliche Web: Vertrauen in anonyme Inhalte wird abnehmen, während persönliche Netzwerke und Influencer an Bedeutung gewinnen.
  3. Bezahlen für Crawling: Hochwertige, menschlich generierte Daten werden rar und wertvoll, was zu einem Modell führen könnte, bei dem Bots für den Zugriff auf Inhalte bezahlen müssen.

Fazit und Ausblick

Die Ära des werbefinanzierten Internets, die über zwei Jahrzehnte dominierte, neigt sich dem Ende zu. Die Herausforderungen, die durch KI entstehen, könnten zu einem ausgewogeneren, aber fragmentierten Internet führen. Die Frage bleibt, wer den Wert dieser neuen Landschaft ernten wird und wie die Verteilung der Ressourcen aussehen wird.

Quellenliste:

Dieser Artikel wurde mithilfe von KI verfasst und basiert auf automatisch gesammelten Informationen.
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