12-Factor Agents: Prinzipien für den Aufbau zuverlässiger LLM-Anwendungen
In diesem Artikel werden 12 grundlegende Ingenieurtechniken diskutiert, die LLM-gestützte Software zuverlässiger, skalierbarer und einfacher wartbar machen.
Einführung
Die Entwicklung von Software, die auf großen Sprachmodellen (LLMs) basiert, hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Doch wie können wir sicherstellen, dass diese Software nicht nur funktioniert, sondern auch in der Produktion zuverlässig eingesetzt werden kann? Die Antwort liegt in den 12-Faktor Prinzipien, die als Leitfaden für den Aufbau solcher Anwendungen dienen.
Die 12 Faktoren
Die 12 Faktoren sind eine Sammlung von Best Practices, die helfen, LLM-gestützte Software zu entwickeln, die nicht nur leistungsfähig, sondern auch wartbar und skalierbar ist. Hier sind die einzelnen Faktoren im Detail:
Faktor 1: Natürliche Sprache zu Toolaufrufen
Die Fähigkeit, natürliche Sprache in strukturierte Toolaufrufe zu übersetzen, ist entscheidend. Dies ermöglicht es der Software, intuitiv mit Benutzern zu interagieren und komplexe Aufgaben zu automatisieren.
Faktor 2: Eigenverantwortung für Ihre Prompts
Entwickler sollten die Kontrolle über die Eingabeaufforderungen haben, um sicherzustellen, dass die Software die gewünschten Ergebnisse liefert und nicht von externen Faktoren beeinflusst wird.
Faktor 3: Eigenverantwortung für Ihr Kontextfenster
Das Verständnis und die Verwaltung des Kontextes, in dem die Software operiert, ist entscheidend für die Genauigkeit und Relevanz der Ergebnisse.
Faktor 4: Tools sind nur strukturierte Ausgaben
Tools sollten als strukturierte Ausgaben betrachtet werden, die in den Gesamtprozess integriert sind, anstatt isoliert zu funktionieren.
Faktor 5: Vereinheitlichung von Ausführungs- und Geschäftszuständen
Die Integration von Ausführungs- und Geschäftszuständen ermöglicht eine nahtlose Interaktion zwischen verschiedenen Softwarekomponenten.
Faktor 6: Start/Pause/Resume mit einfachen APIs
Die Möglichkeit, Prozesse einfach zu starten, zu pausieren und fortzusetzen, ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität der Software.
Faktor 7: Kontakt zu Menschen über Toolaufrufe
Die Software sollte in der Lage sein, bei Bedarf menschliche Eingriffe zu ermöglichen, um komplexe Probleme zu lösen.
Faktor 8: Eigenverantwortung für Ihren Kontrollfluss
Die Kontrolle über den Fluss der Anwendung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Software effizient und effektiv arbeitet.
Faktor 9: Kompakte Fehler in das Kontextfenster einfügen
Fehler sollten in das Kontextfenster integriert werden, um eine bessere Fehlerbehandlung und -diagnose zu ermöglichen.
Faktor 10: Kleine, fokussierte Agenten
Die Verwendung kleiner, spezialisierter Agenten kann die Effizienz und Wartbarkeit der Software erheblich verbessern.
Faktor 11: Trigger von überall, Benutzer dort abholen, wo sie sind
Die Software sollte in der Lage sein, Benutzer an verschiedenen Punkten ihrer Interaktion zu erreichen und zu unterstützen.
Faktor 12: Machen Sie Ihren Agenten zu einem zustandslosen Reduzierer
Ein zustandsloser Ansatz kann die Skalierbarkeit und Wartbarkeit der Software verbessern, indem er die Komplexität reduziert.
Warum 12-Factor Agents?
Die Anwendung dieser Prinzipien kann dazu beitragen, die Qualität von LLM-gestützter Software erheblich zu steigern. Viele Entwickler haben festgestellt, dass die Einhaltung dieser Faktoren nicht nur die Leistung verbessert, sondern auch die Wartung und Skalierung der Software erleichtert.
Fazit
Die 12-Factor Prinzipien bieten einen klaren Rahmen für die Entwicklung von LLM-gestützter Software, die zuverlässig, skalierbar und wartbar ist. Indem Entwickler diese Prinzipien anwenden, können sie sicherstellen, dass ihre Anwendungen den Anforderungen der Benutzer gerecht werden und in der Produktion erfolgreich sind.
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